Jan Wecke von der ASG Engineering GmbH, die 2019 im thüringischen Menteroda einen Solarpark gebaut hat, kam das Verfahren vor „wie ein Pokerspiel“. Ohne zu wissen, ob er den Zuschlag bekommt und zu welchem Preis er seinen Sonnenstrom anschließend verkaufen kann, musste er eine ausreichend große Fläche inklusive nahe gelegenem Netz-Einspeisepunkt finden. Darüber hinaus musste er dem bisherigen Grundstücksbesitzer den Kauf per Optionskaufvertrag zusagen.
Möglich wurde es am Ende, weil Jan Wecke mit der UmweltProjekt AG – einer hundertprozentigen Tochter der UmweltBank – einen Partner an der Seite hatte, der ihn mit Expertise und finanzieller Absicherung in diesem Projekt begleitete. Damit wurde eine erfolgreiche Teilnahme an der Ausschreibung möglich. Jetzt speist die Anlage in Menteroda jährlich rund 6,8 Millionen kWh Solarstrom in das öffentliche Netz ein und deckt so den Bedarf von knapp 1.900 Haushalten.
Günstiger Solarstrom für alle
„Nur solche großen Anlagen machen den Solarstrom für alle günstiger“, sagt Christof Schmieg aus dem Vorstand der UmweltProjekt AG. Als Mitbesitzer des „Energiestandorts“ in Menteroda stellt die UmweltProjekt AG zudem sicher, dass die Anlage auch über den 20-jährigen Förderzeitraum hinaus weiter betrieben wird. Damit bleibe der Park, so Schmieg, langfristig ein Erfolg für alle.
Die Zusammenarbeit kam natürlich nicht von ungefähr: Schon vor dem Zuschlag durch die Bundesnetzagentur verwirklichten die ASG Engineering GmbH und die UmweltProjekt AG gemeinsam Solarprojekte als gleichberechtigte Partner.
Der Solarpark Menteroda im Überblick
- Förderung gemäß EEG
- Gesamte Anlagenleistung: 6.120 kWp
- Bauabschnitt 1: 750 kWp mit gesetzlicher Vergütung durch EEG-Förderung
- Bauabschnitt 2: 5.370 kWp im Ausschreibungsverfahren mit EEG-Förderung
- Erzeugte Solarstrom:ca. 6.800.000 kWh pro Jahr
- CO2-Einsparung: 2.944 Tonnen
Die vier Bausteine der solaren Energiewende
Der Solarpark Meteroda ist ein Beispiel für den zweiten Baustein der UmweltBank für die solare Energiewende: Sicherheit dank Förderung.
Wie die solare Engeriewende aussehen kann, erfahren Sie hier.
Ich findende Anlage super und wünsche mir noch viele, viele mehr solcher Anlagen.
ich denke es ist sinnvoll, im privaten Bereich werden aber immer noch viel zu viele steine und auflagen in den weg gestellt, es ist einfach plemplem was da für auflagen gemacht werden nur weil die grosserzeuger das nicht wollen, denn bei den freien flächen auf den Dächern in Deutschland brauchen wir weder kohle noch gas Stromerzeugung wenn das aufstellen auf dem dach einfacher wäre, aber irgendwie kapieren unsere verantwortlichen Politiker nix ,