Die entlang einer Bahnstrecke in einem 110 Meter langen Korridor gelegene Anlage in Freihung erfüllt alle gesetzlichen Vorgaben zur Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Der Clou: Jede einzelne Reihe der Anlage in der Oberpfalz folgt dem Sonnenstand. Mit Hilfe eines kleinen Elektromotors bewegen sich die Module von Osten nach Westen und nach Sonnenuntergang wieder zurück.
Sonnenstrom von oben – und unten!
Eine weitere Besonderheit sind die 2.586 bifazialen (also „zweiseitigen“) Solarmodule der Anlage. Diese Zellen nehmen nicht nur die Sonnenstrahlen über die Vorder-, sondern auch das reflektierte Sonnenlicht über die Rückseite auf. solarpower-Chef Bastian Oppel ist stolz: „Mit der Anlage erzielen wir im Vergleich zu fest aufgeständerten Anlagen einen um bis zu 250 kWh/p höheren Energieertrag pro Jahr.“
Die innovative Technik ist zugleich eine Herausforderung: „Wo sich Teile bewegen, ist das Ausfallrisiko natürlich höher als bei unbeweglichen Anlagen. Wir behalten daher per Datenfernüberwachung und Webcam alles im Blick. Anhand eines Service- und Wartungsvertrags überprüfen wir, wie sich die Anlage in den einzelnen technischen Ausrichtungen verhält.“ Dank der höheren Produktivität lohnt sich dieser besondere Serviceaufwand.
Die vier Bausteine der solaren Energiewende
Der Solarpark Freihung ist ein Beispiel für den ersten Baustein der UmweltBank für die solare Energiewende: Gemeinsam zum Ziel.
Wie die solare Engeriewende aussehen kann, erfahren Sie hier.