Infografik: Nach uns die Müllflut
Unfassbare 150 Millionen Tonnen Plastikmüll schwimmen aktuell in unseren Weltmeeren. Das Hauptproblem liegt aber auf dem Land: Jedes Jahr werden 322 Millionen Tonnen Plastik neu produziert. Fast ein Drittel davon landet unkontrolliert in der Natur. Wenn das so weitergeht, gibt es 2050 mehr Plastik in den Weltmeeren als Fische.

Unser sorgsam getrenntes Plastik landet zu großen Teilen in Ländern der 3. Welt. Erst lassen wir dort billig produzieren, und dann kippen wir den Menschen auch noch unseren Müll vor die Füße. Es ist unfaßbar, das so ein Verhalten erlaubt ist. Ich überlege, meinen Müll nicht mehr zu trennen. Dann landet unser Wohlstandsmüll auf unseren eigenen Deponien. Vielleicht hilft das, echte Lösungen zu finden! Zumindest liegt mein Joghurtbecher dann nicht in Thailand am Strand.
Text und Grafik thematisieren in der leider dringend erforderlichen schonungslosen Deutlichkeit, dass wir uns in der Tat feste an die eigene Nase fassen müssen und dass eine ernsthafte, nachhaltige und ganz bestimmt nicht einfache Verhaltensänderung unumgänglich ist, wenn eine dauerhafte Besiedelung dieses schönen Planeten Erde mit der Spezies Homo „sapiens“ möglich sein soll! Gelingt das nicht, steht fest. „Der Mensch“ ist ohne eine intakte Natur nicht denkbar, die Natur dagegen kann aber sehr wohl gut ohne den Menschen existieren! Was muss eigentlich noch passieren, bis es der letzte Trottel (z. B. Trump, Bolsonaro und Konsorten, aber eben durchaus auch der sog. „kleine Mann“) endlich kapiert und vor allen Dingen dann auch entsprechend handelt – wenn’s auch anfangs sicher ziemlich schwerfällt. Entscheidend ist halt, welches „Wertesystem“ in unseren Köpfen verankert ist. Das derzeitige bietet jedenfalls keine Zukunft. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was unseren Enkeln noch blüht. Dabei bin ich mir gar nicht sicher, dass nicht auch wir selbst noch „die Quittung“ zu spüren bekommen. Womöglich spüren wir sie ja sogar schon, kapieren es aber nicht oder wollene s nicht kapieren!?