Die Preise für Lebensmittel und Wohnen steigen fortlaufend an, und zwar deutlich stärker als das, was momentan an Zinsen für Erspartes auf dem Tagesgeldkonto herausspringt. Das bedeutet: Durch Geldanlage in wenig oder gar nicht verzinste Einlagen verlieren Anleger_innen laufend Geld. Denn der Wertverlust durch die Preissteigerung (Inflation) wird nicht mehr ausgeglichen. Diese Phase wird wohl noch einige Zeit anhalten.

Fonds erhöhen die Renditechance bei gestreutem Risiko

Aktienanlagen versprechen langfristig höhere Renditechancen als eine sichere Anlage, doch viele deutsche Sparer_innen scheuen Aktien wegen des Risikos. Das Fondssparen ist eine beliebte Alternative zum klassischen Aktieninvestment. Statt verschiedene Einzeltitel mühselig zusammen zu suchen, bündelt ein Fonds viele Aktien unter einem Dach.

Die Fonds gehören zum Sondervermögen der Fondsgesellschaften. Das bedeutet, dass die Anlagegelder selbst bei Insolvenz der Gesellschaft vor dem Zugriff der Gläubiger_innen geschützt sind. Anleger_innen bietet dies eine zusätzliche Sicherheitsstufe.

Ein Fondsinvestment reduziert das Risiko, die falsche Aktie zu erwischen, da Fonds in eine Vielzahl von Unternehmen investieren

Marion Bernhard-Tischler

stellvertretende Leiterin der Abteilung Sparen & Geldanlage, UmweltBank

Fondssparplan: Gekommen, um zu bleiben

Ein Sparplan funktioniert ähnlich wie ein Dauerauftrag. Man richtet ihn einmalig ein und investiert fortan automatisch jeden Monat den gleichen festgelegten Geldbetrag. Dieses Sparprinzip bringt einige Vorteile mit sich:

Zunächst hilft der Sparplan dabei, sich zu disziplinieren, und obendrein ist er einfach sehr praktisch. Einmal eingerichtet, muss man nichts mehr tun. Das spart also auch noch Zeit. Dabei bieten Sparpläne größtmögliche Flexibilität: Die Rate kann bei den meisten Sparplänen jederzeit angepasst oder sogar ausgesetzt werden. Ein Mythos, der sich hartnäckig hält, ist, dass Fonds nur für größere Sparbeträge geeignet sind. Dabei kann auch bei der UmweltBank ein Fondssparplan bereits ab 25 Euro im Monat eingerichtet werden.

Sparpläne gibt es übrigens nicht nur für Fonds, sondern auch für

  • ETFs,
  • Aktien,
  • Versicherungen wie Riester oder Rürup
  • und Zertifikate.

Oder wie im Fall des UmweltSparplans als verzinstes Sparbuch.

Zeit ist Geld – auch bei Fondssparplänen

Ein weiterer, zentraler Aspekt ist der Durchschnittskosteneffekt, der den Kaufpreis der erworbenen Anteile über einen langen Anlagezeitraum reduzieren kann: Ist der Kurs zeitweise gesunken, erhält man viele Fondsanteile für die Sparrate. Bei Höchstkursen ist es genau andersherum. So kauft man mit einem Sparplan über die Jahre kontinuierlich zu einem ausgewogenen Durchschnittskurs ein, ohne sich Gedanken um den optimalen Einstiegszeitpunkt machen zu müssen. Das macht den Sparplan gerade für Anleger_innen interessant, die mit ihren monatlichen Ersparnissen langfristig ein Vermögen aufbauen wollen.

Voraussetzung dafür ist allerdings ein mittelfristiger bis langer Anlagehorizont (ab fünf Jahren). Dadurch lassen sich einerseits die beschriebenen Kursschwankungen besser ausgleichen, andererseits kann der Zinseszinseffekt greifen und den Vermögensaufbau unterstützen.

Extrageld vom Betrieb

Für Anlegerinnen und Anleger mit wenig Budget ist der Fondssparplan also eine gute Möglichkeit, sofort mit dem Vermögensaufbau zu starten. Arbeitnehmer_innen erhalten unter bestimmten Bedingungen von Ihrem Betrieb für einen Fondssparplan sogar vermögenswirksame Leistungen (VL). Das ist zusätzliches Geld von dem oder der Arbeitgeber_in, das zum Vermögensaufbau genutzt werden soll. Die Leistung ist freiwillig, aber in vielen Tarifverträgen geregelt. Der Höchstbetrag für den Arbeitgeberzuschuss liegt bei 40 Euro im Monat. Wer bestimmte Einkommen nicht überschreitet, erhält dafür vom Staat sogar noch eine Zulage. Es lohnt sich also, in der Personalabteilung gezielt danach zu fragen.

Mit nachhaltigen Fondssparplänen sorgen Sie für die finanzielle Zukunft Ihrer Kinder vor. Gleichzeitig tragen Sie dazu bei, dass Ihr Geld eine umweltfreundliche Wirkung erzielt.

Laurenz Fuchs

Fondsexperte, UmweltBank

Fondssparen für eine grüne Zukunft

Bei der UmweltBank können Sie Ihren Sparplan für verschiedene nachhaltige Fonds einrichten. Die von uns angebotenen Fonds setzen sich aus nachhaltigen, ökologischen und sozialen Anlagen zusammen. Der UmweltSpektrum Mix beispielsweise ist der erste Fonds, der nach unserem eigenen, strengen Nachhaltigkeitsansatz zusammengestellt wurde. Ziel des UmweltSpektrum Mix ist es, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu erhalten und zu schaffen. Laurenz Fuchs, Fondsexperte der UmweltBank, sieht auch das Fondssparen als Möglichkeit, wenn Sie für Ihre Kinder oder Enkelkinder ein Polster anlegen möchten. Für Kinder unter 18 Jahren ist das Depot bei der UmweltBank übrigens kostenfrei.

Mehr Informationen zum Thema Fondssparen finden Sie hier:

www.umweltbank.de/fondssparplan

Der Kurs von Wertpapieren unterliegt Schwankungen und kann – vor allem bei einer negativen Wirtschafts-
oder Börsenentwicklung – auch dauerhaft und sehr deutlich unter dem Kaufkurs liegen. Wertpapiere sind nicht geeignet für Anleger_innen, die eine risikolose Anlage anstreben oder die ihr Geld innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren aus den Wertpapieren wieder zurückziehen wollen.

Fondsideen für Ihr Depot: Musterportfolios

Unter www.umweltbank.de/info/musterportfolio erhalten Sie hilfreiche Ideen für Ihre Geldanlage. Es gibt passende Portfolios für jedes Risikoprofil – egal ob Einsteiger_in oder Fortgeschritten. 

Unter www.umweltbank.de/info/umweltportfolio haben Sie außerdem die Möglichkeit, sich in nur drei einfachen Schritten einen individuellen Anlagevorschlag für Ihre Geldanlage zusammenstellen zu lassen.