
FSC
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist als Ergebnis des Umweltgipfels 1993 gegründet worden. Es kennzeichnet Produkte, die aus einer nachhaltigen Holzwirtschaft stammen. Um Unabhängigkeit und Transparenz zu gewährleisten, besteht der Council aus drei Kammern: der Umwelt-, der Sozial- und der Wirtschaftskammer, wo Firmen, Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen sowie Mitglieder indigener Völker vertreten sind. Das Siegel ist fünf Jahre gültig und wird sowohl an Wälder als auch an Produkte vergeben, die aus diesen Wäldern stammen. Spektakulär war 2018 der Austritt von Greenpeace aus dem Council. Die Umweltschützer störten sich daran, dass FSC-zertifizierte Urwälder abgeholzt wurden.
FSC
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist als Ergebnis des Umweltgipfels 1993 gegründet worden. Es kennzeichnet Produkte, die aus einer nachhaltigen Holzwirtschaft stammen. Um Unabhängigkeit und Transparenz zu gewährleisten, besteht der Council aus drei Kammern: der Umwelt-, der Sozial- und der Wirtschaftskammer, wo Firmen, Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen sowie Mitglieder indigener Völker vertreten sind. Das Siegel ist fünf Jahre gültig und wird sowohl an Wälder als auch an Produkte vergeben, die aus diesen Wäldern stammen. Spektakulär war 2018 der Austritt von Greenpeace aus dem Council. Die Umweltschützer störten sich daran, dass FSC-zertifizierte Urwälder abgeholzt wurden.

PEFC
Das Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC) ist ein weltweit tätiges europäisches Waldzertifizierungssystem. Das Siegel soll garantieren, dass Holz aus Wäldern stammt, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Umweltverbände trauen diesem Holzlabel nicht, denn in diesem Fall kontrolliert sich die Wirtschaft selber. Die inhaltlichen Kriterien sind Naturschützern zu lasch. Das Umweltbundesamt hat das Zertifizierungssystem auch bemängelt: Denn die Siegelvergabe erfolgt auf Basis einer Selbstauskunft, ohne externe Kontrolle.


Naturland
Das Label Naturland stellt die strengsten Anforderungen an eine Zertifizierung. Holz aus tropischen Wäldern bekommt etwa per se kein Naturland-Siegel. Der Verband hat seine Richtlinien gemeinsam mit BUND, Greenpeace und Robin Wood erarbeitet. Verboten sind etwa Kahlschlag und Monokultur sowie der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln. Unabhängige Gutachter kontrollieren die Labelnehmer – entsprechend genießt das Label eine große Glaubwürdigkeit.
Naturland
Das Label Naturland stellt die strengsten Anforderungen an eine Zertifizierung. Holz aus tropischen Wäldern bekommt etwa per se kein Naturland-Siegel. Der Verband hat seine Richtlinien gemeinsam mit BUND, Greenpeace und Robin Wood erarbeitet. Verboten sind etwa Kahlschlag und Monokultur sowie der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln. Unabhängige Gutachter kontrollieren die Labelnehmer – entsprechend genießt das Label eine große Glaubwürdigkeit.

Blauer Engel
Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen der Bundesregierung. Mehr als 12.000 Produkte und Dienstleistungen wurden nach Angaben des Gütezeichens bereits damit ausgezeichnet – sie sollen umweltfreundlicher als vergleichbare Waren und Services sein. Vergeben wird das Zeichen von einer Jury mit Vertretern aus Gesellschaft, Wissenschaft und Politik. Kritiker bemängeln, das Öko-Label sei kein Garant für umfassende Umweltfreundlichkeit. Der Blaue Engel selbst erklärt, „möglichst viele“ für das jeweilige Produkt in Betracht kommende Gesichtspunkte des Umwelt- und Gesundheitsschutzes zu berücksichtigen.


Holz von hier
Wie der Name andeutet, hat das Label Holz von Hier zum Ziel, kurze Wege entlang der Verarbeitungskette zu fördern. Zu den Vergabekriterien gehört auch, dass das verwendete Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen muss. Das wird sichergestellt, indem für das Rundholz ein Forstmanagementzertifikat nach PEFC oder FSC-Siegel vorgelegt wird. Das „Holz von Hier“ darf weder aus Urwäldern noch von gefährdeten Baumarten stammen. Das Einzigartige an dem Siegel: Es setzt unterdurchschnittlich kurze Transportwege voraus – für Brennholz sind es etwa nur 50 km.
Holz von hier
Wie der Name andeutet, hat das Label Holz von Hier zum Ziel, kurze Wege entlang der Verarbeitungskette zu fördern. Zu den Vergabekriterien gehört auch, dass das verwendete Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen muss. Das wird sichergestellt, indem für das Rundholz ein Forstmanagementzertifikat nach PEFC oder FSC-Siegel vorgelegt wird. Das „Holz von Hier“ darf weder aus Urwäldern noch von gefährdeten Baumarten stammen. Das Einzigartige an dem Siegel: Es setzt unterdurchschnittlich kurze Transportwege voraus – für Brennholz sind es etwa nur 50 km.

Die wichtigsten Holzlabels sagen uns, wie nachhaltig der Rohstoff angebaut und verarbeitet wurde. Welche außergewöhnlichen Produkte aus Holz hergestellt werden können, erfahren Sie hier.